Hört man das Wort Schrott, denkt man nicht unbedingt ans Geldverdienen, aber genau das kann man mit vielen Schrottarten. Wie Sie Schrott verkaufen können und was zu beachten ist, erfahren Sie hier.
Wenn Sie Schrott verkaufen möchten, sollten Sie ein gutes Auge haben um die unterschiedlichen Materialien zu unterscheiden. Im Allgemeinen ist Schrott metallischer oder auch elektronischer Abfall, den Sie weiterverkaufen können. Dazu gehören zum Beispiel Blei, Kupfer, alte Kabel, Katalysatoren, Stahl, Zink, Zinn, Eisenschrott und viele Elektrogeräte. Vor dem Verkauf sollten Sie allerdings darauf achten, dass Sie die verschiedenen Sorten voneinander trennen. Denn nur so können Sie den besten Preis erreichen. Sie erhalten für Mischschrott zwar auch ein paar Euro, allerdings deutlich weniger als wenn Sie sich vorher die Mühe machen würden.
Haben Sie den Schrott dann sortiert, sollten Sie sich einen Überblick über die aktuellen Preise verschaffen. Am einfachsten geht dies über das Internet. Geben Sie hier Ihre Schrottart ein und schauen Sie nach dem aktuellen Preis. Dieser kann sich übrigens täglich ändern und richtet sich nach dem Material, der Menge und dem Bedarf. Haben Sie sich einen Überblick verschafft, müssen Sie sich noch einen Schrotthändler in der Nähe suchen. Rufen Sie diesen einfach an und fragen Sie ihn nach den Preisen. Sie können den Schrott aber auch im Internet verkaufen. Beachten Sie allerdings, dass hier zusätzlich der Versand kommt, den Sie selber tragen müssen. Dies rentiert sich in den meisten Fällen nicht.
So ermitteln Sie den Eisenpreis
Genau wie alle anderen Metalle unterliegt auch der Preis für Eisen täglichen Schwankungen. Wenn Sie aus Ihrem Schrott möglichst viel Geld rausschlagen möchten, müssen Sie sich auch über Ihren Schrott genau informieren. Eisen wird aber nicht von jedem Schrotthandel aufgekauft. Haben Sie einen Händler gefunden, kauft dieser wahrscheinlich erst ab einer bestimmten Menge. Was Ihr Eisen wert ist, hängt aber auch von der Zusammensetzung ab und wie rein dieses ist.
Versuchen Sie erst einmal herauszufinden, ob Ihr Schrott wirklich Eisen ist oder ob es vermischt mit anderen Metallen ist. Zusätzlich wird Eisen nochmals unterteilt. Man bezeichnet die verschiedenen Sorten als Gießereischrott, Stahlschrott oder Nutzeisen. Danach richten sich auch die verschiedenen Preise. Die Preise für Reinmetalle unterliegen ebenfalls täglicher Schwankungen. Hier müssen Sie wieder das Internet bemühen, um den aktuellen Preis zu erfahren. Sonst kontaktieren Sie einfach Ihren Schrotthändler und fragen Sie ihn, was das Kilo oder die Tonne im Moment wert ist. Es kann nicht falsch sein, wenn Sie verschiedene Händler kontaktieren um den besten Preis zu erhalten. Schließlich wollen Sie ja einen möglichst hohen Gewinn erwirtschaften.
Die jeweilige Qualität
Die angegebenen Preise erhalten Sie nur dann, wenn Ihr Schrott auch die richtige Qualität hat. Das bedeutet, dass sich Ihr Eisen später gut bearbeiten lässt und die enthaltenen Metalle einfach zu trennen sind. Um einen guten Preis zu erreichen ist auch die Menge die Sie anbieten sehr wichtig. Können Sie den Schrott selber liefern, bieten Ihnen einige Händler einen besseren Preis, als wenn dieser abgeholt werden müsste. Es ist also vorteilhaft, wenn Sie über ein Fahrzeug verfügen, mit dem Sie den gesammelten Schrott zum Schrottplatz bringen können. Dort wird dieser dann eventuell sortiert und gewogen und Sie erhalten den aktuellen Tagespreis für Schrott. Sie werden sich wundern, was Sie teilweise noch erhalten werden, wenn Sie Ihre Garage und den Keller einmal durchforsten nach alten Kupferrohren, Kabeln oder der Waschmaschine, die schon lange nicht mehr funktioniert.